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Am 4. April 2017 besuchte Dr. Simone Peter, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, den Kreisverband Rhein-Berg.
Simone Peter informierte sich über die Arbeit des Arbeitskreises Bergisch Energisch, der den Ausbau der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen im gesamten Bergischen Land vorantreiben möchte.
Ein Schwerpunkt der Diskussion über die Energiepolitik waren die Risiken der grenznahen Atomkraftwerke, die in einem äußerst schlechten Zustand sind, und immer wieder durch Risse und Pannen von sich reden machen. Würde sich im belgischen AKW Tihange ein GAU ereignen, wäre das Bergische Land massiv betroffen.
Simone Peter berichtete aus ihren Erfahrungen als Umweltministerin im Saarland: "An den Grenzen Deutschlands sind viele AKW in sehr schlechtem Zustand. In Tihange und Doel in Belgien, aber auch im französischen Fessenheim und Cattenom kam es bisher zu hunderten Stör- und Zwischenfällen, die unzureichende Sicherheitskultur der Atombehörden ist erschreckend. Die Bundesregierung verhält sich viel zu passiv, wenn es darum geht, die Menschen in Europa vor dem Risiko eines atomaren Störfalls zu schützen. Diese Schrottreaktoren müssen sofort abgeschaltet werden! Es ist gut, dass sich grün mitregierte Landesregierungen in NRW, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hier engagieren."
Darüber hinaus nutzte Simone Peter den Besuch auch zum Austausch mit den Direktkandidaten Friedhelm Weiß und Maik Außendorf, dem Vorstand des Kreisverbands und den Fraktionsvorsitzenden von Stadtrat und Kreistag.
Im Rahmen dieses Austauschs spielte auch die Verkehrspolitik vor Ort eine Rolle. Um die Leistungsfähigkeit alternativer Verkehrsmittel unter Beweis zu stellen, fuhren Simone Peter und die Direktkandidaten mit dem e-Bike von der Geschäftsstelle der GRÜNEN an der Paffrather Straße zum Anschlusstermin im Rathaus Bensberg. Dabei waren die Radfahrer*innen nur wenige Minuten später im Rathaus als das Begleitteam mit dem Pkw.
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