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Am 1. Dezember feiern wir den Welt-AIDS-Tag, um auf die Herausforderungen und Fortschritte im Kampf gegen HIV und AIDS aufmerksam zu machen. Dieses Jahr stehen wir vor einem Dilemma: Einerseits gibt es vielversprechende Entwicklungen, andererseits bedrohen Sparmaßnahmen die Erfolge der letzten Jahre.
In vielen Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen und Berlin, sind drastische Kürzungen im Aidshilfe-Bereich geplant. Diese Einschnitte bedrohen die Prävention und die medizinische Versorgung von HIV-positiven Menschen. Die Kürzungen könnten zu einem Anstieg von Neuinfektionen und Aidserkrankungen führen.
Eine der größten Hoffnungen im Kampf gegen HIV ist das neue Medikament Lenacapavir. Studien haben gezeigt, dass zwei Spritzen pro Jahr ausreichend sind, um Frauen zu 100% vor einer HIV-Ansteckung zu schützen. Auch bei Männern zeigt Lenacapavir eine hervorragende Wirkung. Allerdings steht das Medikament wegen seines hohen Preises von 20.000 Euro pro Spritze noch vor großen Herausforderungen.
Es ist wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen und die Bedürfnisse von HIV-positiven Menschen unterstützen. Der Welt-AIDS-Tag erinnert uns daran, dass Diskriminierung und Vorurteile weiterhin existieren und dass wir alle zusammenarbeiten müssen, um diese zu überwinden.
Informieren und Aufklären: Informieren Sie sich und andere über HIV und AIDS und helfen Sie, Vorurteile abzubauen.
Unterstützen: Spenden Sie an Aidshilfen oder engagieren Sie sich ehrenamtlich.
Politische Maßnahmen: Setzen Sie sich für die Beibehaltung und Erhöhung der Mittel für Prävention und Versorgung ein.
„Wir können Aids beenden - wenn wir die Ungleichheiten beseitigen, die die Krankheit aufrechterhalten", sagt UNAIDS-Exekutivdirektorin Winnie Byanyima. "Um die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Gesundheit aller zu schützen, müssen wir für Gleichheit sorgen."
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