Unwetter und andere Gefahrenlagen: Ausbau des Warnsystems zum Schutz der Bevölkerung

Der Rheinisch-Bergische Kreis soll zukünftig auch per Smartphone-App NINA vor Unwetter und anderen Gefahrenlagen warnen Antrag des Bündnisses von GRÜNEN und CDU im Rheinisch-Bergischen Kreis Aufgrund der zunehmenden Zahl an Unwetterlagen und den damit einhergehenden Gefahren und Schäden wird es immer wichtiger, dass die Bevölkerung des Rheinisch-Bergischen Kreises schnell und wirksam über gefährdende Situationen informiert wird, um rechtzeitig entsprechende Schutzmaßnahmen zu ermöglichen.

29.06.16 –

Der Rheinisch-Bergische Kreis soll zukünftig auch per Smartphone-App NINA vor Unwetter und anderen Gefahrenlagen warnen

Antrag des Bündnisses von GRÜNEN und CDU im Rheinisch-Bergischen Kreis

Aufgrund der zunehmenden Zahl an Unwetterlagen und den damit einhergehenden Gefahren und Schäden wird es immer wichtiger, dass die Bevölkerung des Rheinisch-Bergischen Kreises schnell und wirksam über gefährdende Situationen informiert wird, um rechtzeitig entsprechende Schutzmaßnahmen zu ermöglichen.

Die schwarz-grüne Koalition wird deshalb im Rahmen der Sitzung des Kreistags am 30. Juni 2016 den Antrag einbringen, die Kreisverwaltung zu beauftragen, die technischen Voraussetzungen zur Einspeisung von lokalen, bei der Kreisleitstelle vorliegenden Warnhinweisen in das von der Warn-App NINA genutzte Warnsystem zu prüfen.

NINA ist die neue „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). NINA kann standortbezogen vor Gefahren warnen, wie zum Beispiel vor Unwetter mit extremen Regenfällen oder Hagelschauern, Überflutungen, Stromausfall, Feuer und sogenannten Großschadenslagen. Neben grundlegenden Informationen und Notfalltipps im Bereich Bevölkerungsschutz können auch standortspezifische Empfehlungen zum gebotenen Verhalten übermittelt werden – auf Wunsch auch per Push-Meldung. Die App kann jeder Nutzer eines Smartphones kostenlos nutzen.

Vorteile der Warn-App NINA im Vergleich zu anderen, bereits verfügbaren Apps: Das System kann schnell informieren, weil es auf einer Technik basiert, die für Warnungen im Verteidigungsfall konzipiert ist. Bisher verfügbare Smartphone-Apps warnen zudem nur großflächig vor Gefahren, und auch Regenmengen lassen sich beispielsweise nur grob abschätzen. Mit den Daten der Kreisleitstelle sind wesentlich genauere Angaben möglich.

Damit diese App für Bürger*innen des Rheinisch-Bergischen Kreises einen Nutzen hat, ist es zwingend notwendig, dass vom Kreis regelmäßig aktuelle Daten eingepflegt werden. Für den Fall, dass die technischen Voraussetzungen gegeben oder kostengünstig herzustellen sind, soll diese App im Kreisgebiet aktiv beworben und die Bevölkerung durch Hinweise des Kreises und über die Presse informiert werden. NINA würde damit ein weiterer wichtiger Informationskanal zur Warnung der Bevölkerung im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Über diesen Antrag werden die erforderlichen Schritte auf den Weg gebracht. Mit der Mehrheit der schwarz-grünen Koalition im Kreistag ist gewährleistet, dass der Antrag am 30. Juni 2016 erfolgreich beschlossen wird.

Ursula Ehren, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag: „Durch den Klimawandel werden die aktuellen Wetterphänomene und die daraus resultierenden Schäden weiter zunehmen. Es ist erforderlich, darauf möglichst zeitnah zu reagieren und die Bevölkerung so früh wie möglich zu warnen.“

Den vollständigen Antrag der schwarz-grünen Koalition findet Ihr/finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Warn-App NINA findet Ihr/finden Sie hier.

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