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Keiner soll im Kalten sitzen! Aber machen Sie aus ihrer Wohnung auch kein Treibhaus!
Durch Reduzierung der Raumtemperatur um nur ein Grad lassen sich die CO2-Emissionen eines Vier-Personen-Haushalts pro Jahr um rund 350 Kilogramm senken.
Geht man noch einen Schritt weiter und senkt die Temperatur in der Nacht generell auf 15 bis 16 Grad, spart das noch einmal knapp 300 Kilogramm CO2.
Und wo wir schon dabei sind. Bitte auch an das richtige Lüften denken: Lieber für ein paar Minuten stoßlüften, als das Fenster stundenlang zu kippen.
Beides hilft nicht nur der Umwelt, sondern schont auch den Geldbeutel.
(MP)
Echten Ököstrom nutzen, bringt enorm viel für das Klima. Ein durchschnittlicher Drei- bis Vier-Personen-Haushalt kann dadurch im Jahr bis zu 1,9 Tonnen CO2 einsparen.
Doch woran erkennt man echten Ököstrom?
Dazu reicht es nicht, wenn ein Anbieter einfach nur Strom z.B. aus Windenergie einkauft und wiederverkauft. Damit ändert er nicht nachhaltig die Arten der Stromerzeugung in Deutschland. Dies passiert erst, wenn der Anbieter neue Ökostromkraftwerke oder andere Klimaschutzprojekte mitfinanziert und Kohlekraftwerke dabei außen vor bleiben. Erst dann kann er ein Ökostromlabel erhalten, das den Namen verdient.
Besonders umfassend ist dabei zum Beispiel das „Ok-Power“-Siegel oder das „Grüner Strom Label“.
Unter anderem die Stadtwerke Rösrath sind Träger eines OK-Power-Siegels und fördern so aktiv die Energiewende.
Wer kann wechseln und wie?
Jeder, der über einen eigenen Zähler verfügt, egal ob Mieter, Eigenheimbesitzer, Geschäfts- oder Industriekunde in ganz Deutschland. Sie müssen Ihren Vermieter auch nicht um Erlaubnis fragen, wenn Sie den Stromversorger wechseln möchten.
Um die Kündigung muss man sich dabei nicht einmal kümmern. Sobald man sich bei einem Ökostromversorger angemeldet hat, übernimmt dieser die Kündigung des alten Vertrages. Natürlich geht das nur zu der mit dem bisherigen Anbieter vereinbarten, ordentlichen Kündigungsfrist.
(MP)
Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren ist für das Klima besonders schädlich. Die Fahrt zum Bäcker gehört meistens dazu.
Bei kaltem Motor kann sich der Schadstoffausstoß fast verdoppeln und besonders schmutzig ist der Ausstoß dann auch, da Katalysatoren erst nach Erreichen einer Mindesttemperatur wirken – besonders beim Benziner.
Natürlich ist manche Wohnlage im RBK für die Nutzung des Fahrrades stellenweise ungünstig. Rollt man den Berg hinunter in den Ort noch wie von selbst, sieht das bergauf schon anders aus.
Aber nicht jede/jeder wohnt oben auf dem Berg und immer mehr von uns besitzen mittlerweile ein E-Bike.
Außerdem sind Kurzstrecken auch schädlich für das Auto. Der Motor wird nicht richtig warm, Öl und Kühlwasser erreichen nicht ihre optimale Betriebstemperatur, Motor und Getriebe laufen nicht optimal.
Und was ist mit den Kosten?
Laut AutoBild kostet aufgrund des hohen Verbrauchs auf Kurzstrecken eine 3km Fahrt zwischen 0,26€ (Toyota Prius) und 0,89 € (BMW 335i Coupe), also ein bis drei einfache Brötchen.
(MP)
(Quelle: Klimawandel auf dem Teller (WWF, 2012). Hier gehts zum vollständigen Bericht.)
Jede / jeder Deutsche verursacht pro Jahr durch seine Ernährungsweise direkte Treibhausgasemissionen, die 2 Tonnen CO2 entsprechen.
Die unten stehende Grafik schlüsselt die Emissionen nach Nahrungsmittelklassen auf. Fleisch macht den weitaus größten Anteil dabei aus.
Fast 70% der gesamten direkten Treibhausgasemissionen unserer Ernährung sind auf tierische Produkte zurückzuführen, pflanzliche Produkte verursachen nur knapp ein Drittel.
Eine Erhöhung des Anteils pflanzlicher Produkte in unserer Ernährung schont also das Klima, ist gesund und reduziert auch noch die Massentierhaltung.
Würden alle Deutschen umsteigen auf eine nach wissenschaftlichen Empfehlungen gesunde Ernährung, würden in diesem Sektor 8% Treibhausgase eingespart, das entspricht pro Person 162 kg CO2. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung entspricht dies über 100 Milliarden PKW-Kilometer.
Nimmt man indirekte Effekte hinzu, vergrößert sich die Einsparung auf 337 kg pro Person oder ca. 27 Mio Tonnen für Deutschland.
(12.07.2021 MP)
(Quelle: Klimawandel auf dem Teller (WWF, 2012). Hier gehts zum vollständigen Bericht.)
In Deutschland wandern jährlich mehrere Millionen Tonnen Nahrungsmittel in den Müll.
Hier sind die Einsparungen sogar noch größer als bei bewusster Ernährung. Ca. 11% der Treibhausgase, die bei der Nahrungsmittelproduktion entstehen, könnten eingespart werden, wenn wir so einkaufen, dass wir keine Nahrungsmittel entsorgen müssen.
Darüber hinaus sinkt auch der Flächenverbrauch. Nutzt man diesen für CO2 -speichernde Wälder und betrachtet noch weitere indirekte Effekte, addiert sich die Einsparung auf ca. 40 Mio Tonnen CO2 für Deutschland oder fast 500 kg pro Person.
Zum Vergleich:
Diese 500 kg CO2 entsprechen der Menge an Treibhausgasen, die bei einer über 4.000 km langen Fahrt mit einem Neuwagen ausgestoßen werden.
Strom aus erneuerbaren Energien vermeidet derzeit in Deutschland jährlich Treibhausgase, die ca. 180 Mio Tonnen CO2 entsprechen. Gesunde Ernährung und einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln vermeidet eigentlich ganz nebenbei über 60 Mio Tonnen!
(12.07.2021 MP)
Immer wichtiger werden die Themen rund um energetisches, grünes und barrierefreies Bauen. Wir sind nun keine Bauberatungsagentur, dennoch erreichen uns sehr häufig Anfragen von verantwortungsbewussten Bürgern, wie man denn welche Maßnahmen rund ums Eigenheim umsetzen kann. Hier gibt es viele Möglichkeiten, angefangen von der Wahl des Baumaterials über Energiegewinnung und Dachbegrünung bis zur Vermeidung von Steingärten.
Hier haben wir daher eine kleine Linksammlung zu kompetenten und interessanten öffentlichen Stellen zusammengestellt. Die Verweise helfen dabei, Förderprogramme besser kennen zu lernen und die vorhandenen Angebote zu nutzen.
Für die meisten Laien bedeutet das sehr viel zu Lesen, aber dennoch lohnt es sich, wenn man sich vor Baubeginn die Mühe macht und etwas mehr Klarheit in den Behördendschungel dadurch bringt.
Hier geht es zur Seite des Ministeriums zum Solarkataster:
Das Potential für eine Dachbegrünung kann man hier abrufen.
Hier findet man Förderangebote für energieeffiziente, sichere und barrierefreie Eigenheime.
Viele Informationen zur energieeffizienten Gestaltung von Neu- und Bestandsgebäuden bietet auch die Deutsche Energieagentur dena.
Viel Erfolg beim Stöbern und Fortbilden!
(06.08.2021 KH, MP)
Jede und jeder von uns erzeugt pro Jahr im Schnitt Treibhausgase, die 11 Tonnen CO2 entsprechen. Das liegt über dem europäischen Durchschnitt von 8,4 Tonnen.
Das Umweltbundesamt berechnet zur Erreichung der internationalen Klimaziele einen jährlichen Ausstoß von weniger als einer Tonne pro Person!
Das kann nur funktionieren, wenn neben Energiesparmaßnahmen und Effizienzsteigerungen auch ein Umdenken stattfindet. Das gilt in erster Linie für Politik und Wirtschaft, aber auch für uns selber.
Wo man - vielleicht sogar ohne fühlbare Einschränkungen und mit wenig Aufwand CO2-Emissionen einsparen kann, an welcher Stelle man am besten ansetzt, um den persönlichen CO2-Ausstoß zu senken, weiß man erst, wenn man ihn kennt.
Hier empfiehlt sich der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes. Er liefert nach Erfassung der persönlichen Werte Hinweise darauf, in welchen Bereichen man sich noch verbessern kann.
Zu finden ist der Rechner hier.
(MP)
Wer weiß es nicht. Lange schon gibt es das Label für Energieeffizienz bei Elektrogeräten. Beim Neukauf darauf zu achten, spart Energie und mittelfristig auch Geld.
Aber die Klassifizierung wurde immer verwirrender, immer mehr „A“ und „+“ wurden da aufgeführt. Seit dem 01. März dieses Jahres gilt die novellierte Richtlinie der EU mit einer Skala von A bis G.
Sie ist bewusst so gestaltet, dass kein derzeit verfügbares Gerät die Klasse A erreicht. Dies ist zukünftigen Entwicklungen vorbehalten.
Eine gute Unterstützung beim Kaufentscheid bietet das Ökö-Institut e.V. auf seinen Webseiten unter EcoTopTen.
In verschiedensten Kategorien werden hier die sparsamsten Geräte aufgeführt.
(MP)
Nicht immer lässt sich alles planen. Auch bei einem bewussten Einkauf verschätzen wir uns.
Bei vielen Nahrungsmitteln kann man die Haltbarkeit deutlich steigern, wenn sie in der 0-Grad-Zone des Kühlschranks gelagert werden.
Was aber, wenn auch das nicht ausreicht oder das Brot langsam alt wird?
Da könnte die Rezeptdatenbank des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft weiterhelfen. Unter dem Motto „Zu gut für die Tonne“ kann man dort Rezepte für die Reste finden. Konkret heißt es:
„Sie haben zu viel gekocht oder noch jede Menge Vorräte zuhause? Dann ran an die Reste: Finden Sie leckere Rezeptideen in unserer Datenbank und verwerten Sie Ihre Lebensmittel zu kreativen neuen Gerichten.“
Wer lieber mit Smartphone oder Tablet arbeitet, findet dieses Angebot für iOS und Android in der „Beste Reste-App“.
(MP)
(Quelle: Homeselfe.com "100 Ways to Save Energy")
Homeselfe.com hat 100 Tipps zum Energiesparen veröffentlicht. Sie zielen klar auf den amerikanischem Markt. Viele davon lassen sich aber auch auf uns übertragen und besonders einfach umsetzen. Hier eine Auswahl:
58.Wussten Sie, dass ein leerer Kühlschrank mehr Energie verbraucht als ein voll beladener? Achten Sie also darauf, dass er immer gefüllt ist. Zur Not füllen sie das Gefrierfach mit Wasserbehältern.
63.Nutzen Sie wenn möglich Mikrowelle oder Toasters anstelle des Backofens und Wasserkocher statt Herd.
70. Nicht jeder Topf hat einen Deckel, aber wenn er einen hat, sollten Sie ihn auf jeden Fall verwenden, denn er kann dazu beitragen, dass sich die Hitze viel schneller aufbaut und die gesamte Kochzeit verkürzt. Beim Kochen kann man so ein Drittel der Energie einsparen. Bei fünf Kochgängen pro Woche mit Deckel (statt ohne) bedeutet das Einsparungen von 100 Kilo CO2 und rund 46 € im Jahr!
76. Waschen Sie nur, wenn die Maschine voll ausgelastet ist, sonst waschen Sie häufiger mit kleineren Mengen und verschwenden so Energie.
77. Was viele nicht wissen: Waschmittel funktionieren mit kaltem genauso gut wie mit warmem Wasser. Reduzieren Sie also die Temperatur Ihrer Waschmaschine, um nicht unnötig Energie zu verschwenden.
78. Wenn Sie nicht genug Wäsche haben, um eine volle Ladung zu waschen, lässt sich oft das Programm so wählen, dass die Waschmaschine weniger Wasser verbraucht.
86. Ziehen Sie den Stecker eines Geräts UND seines Ladegeräts, sobald der Akku wieder aufgeladen ist! Auch wenn Ihr Gerät ausgesteckt ist, verbrauchen die Ladegeräte weiterhin Energie.
90. Investieren Sie Ihr Geld in einen Laptop, anstatt einen Desktop-Computer zu kaufen. Er ist bequemer und energieeffizienter.
(MP)
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