Die Arbeit kann beginnen!

Knapp zwei Monate sind seit der Kommunalwahl am 13. September vergangen. Viel ist seitdem passiert: Die Stadt Overath hat mit Christoph Nicodemus einen neuen, parteilosen Bürgermeister. Und die gewählten Ratsmitglieder aller Parteien setzten sich zusammen, gründeten ihre Fraktionen und verhandelten intensiv miteinander, um Aufgaben neu zu strukturieren und zu verteilen und so die Grundlagen für die Arbeit in den kommenden Jahren zu schaffen.

Die neue Fraktion Bündnis 90/Die Grünen konstituierte sich bereits vor einigen Wochen. Neben den sechs wiedergewählten Ratsmitgliedern Dagmar Keller-Bartel, Eric Jens Renneberg, Ursula Maaßen, Monika Reddemann, Gerhard Bartel und Jürgen Reddemann und den vier neugewählten Ratsmitgliedern Martin Renzler, Michael Maaßen, Frank Jilly und Ulrike Sandmann gehören vier weitere sachkundige Bürger*innen der Fraktion an. Sachkundige Bürger*innen sind Personen, die aufgrund ihrer Sachkunde in den Ausschüssen als Mitglied oder stellvertretendes Mitglied mitarbeiten, ohne dem Rat anzugehören. Sie sind vollwertige Fraktionsmitglieder. Mit Katharina Calinski, Nico Reddemann, Erika Schilling und Martina Winkler-Calaminus hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen damit insgesamt 14 Mitglieder.

Diese neue Fraktion wählte in ihrer konstituierenden Sitzung ihren Fraktionsvorstand: Dagmar Keller-Bartel wurde einstimmig zur Fraktionsvorsitzenden wiedergewählt. Sie hat dieses Amt bereits seit 2006 inne. Ursula Maaßen (seit 1984 im Stadtrat und bereits mehrfach Fraktionsvorsitzende) wurde, ebenfalls einstimmig, zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.

In den Gesprächen mit den anderen Parteien wurde dann die Konstituierung des Stadtrates vorbereitet. Dessen erste Sitzung fand in der vergangenen Woche statt. Bündnis 90/Die Grünen freuen sich, dass dem Thema Umwelt - nachdem es viele Jahre im Bau- und Planungsausschuss untergegangen ist – endlich wieder größere Bedeutung eingeräumt wird: Mit der Gründung eines neuen Ausschusses für Zukunft, Umwelt, Mobilität und Tourismus werden zukunftsweisende Themen ganzheitlich betrachtet, gebündelt und so endlich konzeptionell weiterentwickelt. Im Gegenzug, auch um die Kosten neutral zu halten, wurde dafür der Vergabeausschuss eingespart. Die Auftragsvergaben werden zukünftig in den Fachausschüssen beraten, wo sie ohnehin auch hingehören.

In der ersten Ratssitzung wurden dann auch viele Funktionen auf die einzelnen Ratsmitglieder verteilt. Die grüne Ratsfrau Monika Reddemann wurde für ihre mittlerweile vierte Wahlperiode im Stadtrat erstmals zur dritten stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Sie wird gemeinsam mit Bürgermeister Nicodemus und den anderen Stellvertreter*innen die Stadt Overath bei offiziellen Anlässen vertreten, sowohl nach innen bei Veranstaltungen vor Ort, aber auch nach außen, zum Beispiel bei der Ausgestaltung der Städtepartnerschaften.

Bei der Vergabe der Ausschussvorsitze wurde Dagmar Keller-Bartel zur Vorsitzenden des neuen Ausschusses für Zukunft, Umwelt, Mobilität und Tourismus gewählt. Sie freut sich auf die Aufgabe, da dieser Ausschuss die Weichen für eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt stellen wird. Eric Jens Renneberg ist bereits seit 19 Jahren in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Themen Wasser/Abwasser/Stadtwerke zuständig und wurde nun erstmals zum Vorsitzenden des Betriebsausschusses der Stadtwerke gewählt. Zusätzlich ernannte der Stadtrat ihn zum stellvertretenden Vorsitzenden im Wahlprüfungsausschuss. Frank Jilly wurde zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden im Schul- und Sportausschuss gewählt und wird dort seinen Sachverstand und seine Erfahrung als Lehrer einbringen.

Darüber hinaus wurden alle Ausschüsse, Beiräte, Aufsichtsräte und weitere Gremien mit Vertretern unserer Fraktion besetzt. Die komplette Besetzung aller Gremien ist auf der Homepage hier einsehbar.

Nun sind die Aufgaben definiert und die Funktionen verteilt. Bündnis 90/Die Grünen wurden gewählt, um Overath ökologisch, sozial und demokratisch nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Dies werden wir nun angehen: Die Arbeit kann beginnen!



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